Seit vielen Jahren bin ich stetig auf der Suche gewesen, mich selbst zu verstehen. Ich musste erkennen, dass in der jetzigen Welt alles auf Trennungen und Spaltungen beruht. So erlebte auch ich mich mein Leben lang als getrennt von allem. Hier ist das Ich und dort das Du. Jeder hat schon mal gehört, dass dem nicht wirklich so ist. Dass wir im Grunde alle Teile eines Ganzen sind, eines universellen Bewusstseins, dass sich selbst erfahren will. Nun steht die Menschheit an dem Punkt, die Illusion der Getrenntheit zu erkennen und den einzigartigen Weg jedes Einzelnen in die Ganzwerdung zu wählen. Dies erfordert eine bewußte Entscheidung und die Bereitschaft, sich zu öffnen. Das fürchten jedoch viele, da sich als Nächstes alte Verletzungen, Glaubensmuster und Blockaden zeigen. Sie scheinen in der dreidimensionalen Welt unüberwindbar und statisch. Doch das sind sie nicht! Alles ist im Wandel. Nichts ist fest. Jeder kann den Zustand der vollkommenen Heilung erreichen und ein selbstbestimmtes Leben erschaffen. Heil zu sein hat nichts mit Glück zu tun. Es ist der natürliche Zustand eines göttlichen Menschen.
So habe auch ich eines Tages eine Entscheidung treffen müssen, die das Funktionieren und das Fremdbestimmtsein in meinem Leben unterbrochen hat. Ich musste mich wieder mit mir selbst verbinden, sonst wäre ich innerlich zerbrochen. Ich konnte die Entfremdung in meinem eigenen Körper nicht mehr aushalten. Im Alltagsgeschehen war es mir nicht möglich, die Verbindung zur Lebenskraft wieder herzustellen, so nahm ich mir eine Auszeit. In dieser Zeit war es für mich sehr wichtig ein inneres Fühlen für meine eigenen Bedürfnisse zu entwickeln. Zu lernen in mich hinein zu horchen, achtsam mit mir zu sein und mich selbst zu führen. Allerdings ist das eine Führung nicht im herkömmlichen Sinne. Es handelt sich zu allererst um ein „nach Innen wenden“, für mich selbst ein Gespür zu entwickeln, mir selbst in mir Raum zu geben, mir selbst die Erlaubnis zu geben, nicht perfekt sein zu müssen. Dabei zu entdecken, dass die Liebe, die ich im Aussen gesucht habe, in mir selbst ist. Das sie so stark und und nährend ist, das sie mich immer und überall satt macht. Völlig unabhängig von den anderen! Das die Kraft schon immer da war, nur überlagert wurde von allerlei unnützem Zeug, dem ich eine große Bedeutung gegeben habe. So bekam ich mit der Zeit ein immer besseres Gefühl für die eigene Macht und konnte das Tun im Aussen aus einem inneren Wissen heraus verändern. Der Weg der absoluten Identifikation mit meinen Rollen als Mutter, als Hausfrau, als Ehefrau und Pädagogin war notwendig, um die Kraft in mir frei zu legen. Es hat mir gezeigt, dass all das nicht wirklich ICH BIN. Dass ich in Wahrheit viel größer und machtvoller bin, dass ich Liebe bin. Die Liebe, die Leben ist. Die Liebe in dessen Annahme, alles sein darf. Die Liebe, die sich dem Leben hingibt. Die Liebe, die mitfühlend allem Leben gegenüber ist. Auf diesem Weg habe ich die EINZIGARTIGKEIT dieser Liebe, die ICH BIN physisch greifbar gemacht. Ich durfte mir selbst die Erlaubnis geben, sein zu dürfen. Sein, mit allem was zu mir gehört und mich öffnen für alles, was darüber hinaus geht. Ich durfte lernen, mich selbst wieder zu lieben, mir selbst zu vergeben und die Zügel wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ich bin ein freier Mensch und eine Frau, die selbstbestimmt ihren einzigartigen Weg geht. In mir lebt der göttliche Funke und mit jedem neuen Tag wird das Feuer immer kraftvoller. Jeder ist an dieser Stelle eingeladen, aus dem Funken ein Feuer zu entfachen. Ein Feuer, dass im Innersten wärmt und die Kraft verleiht, selbstbestimmt zu leben.
und übrigens… das Ganze hat meine liebe Familie (mein Mann und meine zwei Kinder) alles mitgemacht und letzten Endes haben wir davon alle profitiert! Was ich mir jedoch vorher, nicht vorstellen konnte. Mitten im Leben ist dieser Prozeß möglich gewesen. Ebenso die Erstellung dieser Homepage. Auch die hat im Lebensmittelpunkt = Küche zwischen Kochen, Hausaufgaben machen und Wäsche waschen statt gefunden.
Gemäß dem Spruch: „Wo ein Wille = eine klare Absicht ist, ist auch ein Weg.“… mindestens einer!
Es war bei mir möglich. Es muss nicht heißen, dass es gehen muss! Jeder darf seinen eigenen Weg finden. Ich möchte mit meinem zeigen, dass ein Familiensystem sich verändern kann.